was sind OKRs? definition und beispiele!

BY Rafael Engel1 August 20238 MINS READ
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Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, dass Ihr Team arbeitet und arbeitet, ohne wirkliche Fortschritte zu machen? Sind Sie ständig auf der Suche nach besseren Wegen, Ihre Ziele zu setzen und zu erreichen? Dann sind Sie hier genau richtig. Wir möchten Ihnen OKRs vorstellen, eine Methode zur Zielsetzung und -erreichung, die von erfolgreichen Unternehmen wie Google, LinkedIn und Twitter genutzt wird. In diesem Beitrag gehen wir auf die Definition von OKRs ein und liefern praktische Beispiele.

Was sind OKRs?

OKR steht für Objectives and Key Results. Der Zweck von OKRs ist es, der Organisation einen klaren Fokus auf gemeinsame, messbare Ziele zu geben.

Ein Objective ist das, was erreicht werden soll. Es sollte kurz, inspirierend und herausfordernd sein. Es ist kein detaillierter Plan, sondern ein ambitioniertes Ziel, das uns zeigt, wo wir hin wollen.

Die Key Results dagegen sind messbare Wege, wie wir dieses Ziel erreichen können. Sie sollten spezifisch und zeitgebunden sein und, wenn sie erreicht werden, das Objective erfüllen.

Beispiel für OKRs

Betrachten wir ein Beispiel, um das Konzept der OKRs zu verdeutlichen. Angenommen, Sie leiten ein Softwareentwicklungsteam, und Ihr Objective lautet: "Wir werden zur führenden Plattform in unserer Branche". Das ist ein großes, ambitioniertes Ziel, aber wie können wir messen, ob wir es erreicht haben? Hier kommen die Key Results ins Spiel:

  1. Erhöhung der Nutzerzahl um 20% im nächsten Quartal.
  2. Verbesserung der Kundenzufriedenheit um 15% gemessen an den Umfragen.
  3. Verringerung der Fehlerquote in der Software um 25%.

Jeder dieser Key Results ist spezifisch, messbar und hilft dabei, das große Objective zu erreichen. Doch auch bei all diesen klaren Vorgaben, sollten wir nicht vergessen: OKRs sind dazu da, uns zu inspirieren und herauszufordern, nicht um uns zu belasten. Sie sind ein Werkzeug, um uns zu helfen, groß zu denken und dann die konkreten Schritte zu identifizieren, die uns dorthin bringen.

Wie implementiert man OKRs in einem Team?


Nachdem wir nun verstanden haben, was OKRs sind und wie sie aussehen können, wollen wir uns damit befassen, wie man sie in einem Team implementiert.

Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass OKRs ein transparentes Framework sind. Das bedeutet, dass die Ziele und Key Results für alle Teammitglieder sichtbar sein sollten. So kann jeder sehen, worauf das Team hinarbeitet und wie seine Arbeit dazu beiträgt, die Ziele zu erreichen.

Zweitens sollten OKRs in regelmäßigen Abständen überprüft und angepasst werden. Die meisten Unternehmen tun dies quartalsweise. So bleibt das Team flexibel und kann auf Veränderungen reagieren, während es seine Ziele verfolgt.

Drittens, und das ist vielleicht der schwierigste Teil, ist es wichtig, eine Kultur der Verantwortung zu schaffen. Jeder im Team sollte sich für seine Key Results verantwortlich fühlen und bereit sein, darüber Rechenschaft abzulegen.

Verwendung von OKRs in Verbindung mit Werkzeugen zur Aufgabenverwaltung

Wenn es um die Implementierung und das Management von OKRs geht, können Tools wie Edworking äußerst nützlich sein. Edworking ist eine umfassende All-in-One-Plattform für Remote-Arbeit, die die Verwaltung von Aufgaben, Kommunikation und Zusammenarbeit für Unternehmen aller Größen erleichtert.

Mit Funktionen wie Aufgabenmanagement können Sie verschiedene Phasen von Projekten verwalten, neue Aufgaben erstellen und zuweisen, Fristen festlegen, Dokumente austauschen und Updates von Remote-Teams erhalten. Sie könnten zum Beispiel ein Objective als Projekt festlegen und dann einzelne Aufgaben als Key Results definieren. Mit der integrierten Chat-Funktion können Sie zudem den Fortschritt und die Herausforderungen in Echtzeit besprechen.

Die Möglichkeit, Dokumente einfach hochzuladen und zu teilen, ist auch bei der Arbeit mit OKRs nützlich. Sie können Ihre OKRs in einem Dokument festhalten und dieses dann mit dem ganzen Team teilen, so dass jeder auf dem gleichen Stand ist.

Mit Edworking können Sie Ihre OKRs effektiv verwalten und Ihr Team auf dem Weg zur Erreichung seiner Ziele begleiten.

Häufige Fehler bei der Anwendung von OKRs

Obwohl OKRs ein leistungsstarkes Framework zur Zielsetzung und -verfolgung sein können, gibt es einige häufige Fehler, die Unternehmen bei der Anwendung machen. Erstens ist es wichtig, realistisch zu sein. Ambitionierte Ziele sind großartig, aber sie müssen auch erreichbar sein. Es ist besser, ein kleineres Ziel zu setzen und zu erreichen, als ein großes Ziel zu setzen und zu scheitern.

Zweitens sollte man nicht zu viele OKRs gleichzeitig verfolgen. Ein häufiger Fehler ist es, sich zu verzetteln und zu viele Ziele gleichzeitig zu verfolgen. Stattdessen sollten Sie sich auf wenige, wirklich wichtige Objectives konzentrieren und die dazu passenden Key Results festlegen.

Drittens, wie bereits erwähnt, sind OKRs kein starres System. Sie sollten flexibel sein und bereit, Ihre OKRs anzupassen, wenn sich die Umstände ändern oder wenn Sie neue Informationen erhalten.

OKRs in der Praxis: Ein Leitfaden zur Implementierung

Die Implementierung von OKRs kann eine Herausforderung sein, besonders wenn Ihr Team oder Ihre Organisation bisher noch keine Erfahrung damit hat. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen einen praktischen Leitfaden zur Implementierung von OKRs an die Hand geben.

OKRs definieren: Ein gemeinsamer Prozess

Brainstorming

Die Erstellung von OKRs sollte ein kollaborativer Prozess sein. Ein guter erster Schritt könnte ein Brainstorming mit Ihrem Team sein. Fragen Sie Ihr Team: Was sind unsere größten Herausforderungen? Was möchten wir in den nächsten drei Monaten erreichen? Versuchen Sie, Ihre Ziele so konkret wie möglich zu formulieren.

Prioritäten setzen

Nicht alle Ideen aus dem Brainstorming werden zu OKRs. Der nächste Schritt besteht darin, Prioritäten zu setzen. Welche Ziele sind für unser Team am wichtigsten? Was hat den größten Einfluss auf unser Geschäft? Aus diesen Prioritäten werden dann die Objectives.

Kommunikation und Transparenz

OKRs teilen

Sobald die OKRs definiert sind, ist es wichtig, sie mit dem gesamten Team zu teilen. Erinnern Sie sich: OKRs sind ein transparentes Framework. Jeder im Team sollte wissen, worauf das Team hinarbeitet und wie seine Arbeit dazu beiträgt.

Fortschrittskontrollen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Überprüfung der OKRs. Planen Sie Fortschrittskontrollen ein, in denen Sie überprüfen, ob Sie auf dem Weg zur Erreichung Ihrer Ziele sind. Nutzen Sie diese Kontrollen auch, um Feedback zu sammeln und zu lernen, was funktioniert und was nicht.

Insgesamt ist die Implementierung von OKRs kein einmaliger Prozess, sondern eine ständige Aufgabe. Es geht darum, kontinuierlich zu lernen und zu verbessern. Mit der richtigen Einstellung und den richtigen Werkzeugen, wie beispielsweise Edworking, können OKRs Ihnen dabei helfen, Ihr Team und Ihr Geschäft auf die nächste Stufe zu bringen.

Schlussfolgerung

OKRs können ein mächtiges Werkzeug sein, um Klarheit und Ausrichtung in Ihrem Team zu schaffen. Sie helfen dabei, ambitionierte Ziele zu setzen und messbare Wege zu definieren, um diese Ziele zu erreichen. Denken Sie daran, dass OKRs dazu da sind, Sie und Ihr Team zu inspirieren und herauszufordern, nicht um Sie zu belasten. Also, setzen Sie Ihre OKRs, verfolgen Sie Ihre Fortschritte und freuen Sie sich über jeden Erfolg auf dem Weg zu Ihren Zielen. Wer weiß, vielleicht sind Sie der nächste Google oder LinkedIn!

FAQs

Was ist der Unterschied zwischen OKRs und KPIs?

Obwohl beide Begriffe oft zusammen verwendet werden, gibt es einen wesentlichen Unterschied: KPIs (Key Performance Indicators) sind Messwerte, die den Erfolg einer Aktivität anzeigen, während OKRs (Objectives and Key Results) konkrete Ziele und die Methoden zu ihrer Messung darstellen. KPIs können also Teil eines OKR sein, aber nicht umgekehrt.

Wie oft sollte man OKRs überprüfen?

Im Allgemeinen ist es empfehlenswert, die OKRs in regelmäßigen Abständen, etwa alle drei Monate, zu überprüfen. Bei diesen Kontrollen sollten Sie bewerten, ob Sie auf dem Weg zur Erreichung Ihrer Ziele sind, und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Wie viele OKRs sollte man pro Quartal setzen?

Es gibt keine festgelegte Regel, aber in der Praxis hat es sich bewährt, drei bis fünf OKRs pro Quartal zu setzen. Dies erlaubt genug Raum für ambitionierte Ziele, ohne das Team zu überfordern.

Wer sollte an der Erstellung von OKRs beteiligt sein?

Die Erstellung von OKRs sollte ein kollaborativer Prozess sein, an dem das gesamte Team beteiligt ist. Jeder sollte die Möglichkeit haben, Ideen einzubringen und Feedback zu geben. Das erhöht das Engagement und die Motivation des Teams.

Wie können OKRs in einem Remote-Team umgesetzt werden?

Auch in einem Remote-Team können OKRs effektiv umgesetzt werden. Digitale Tools wie Edworking können dabei helfen, die Ziele zu kommunizieren und den Fortschritt zu verfolgen. Regelmäßige virtuelle Meetings sind ein guter Weg, um alle auf dem Laufenden zu halten und Feedback auszutauschen.

Was passiert, wenn ein OKR nicht erreicht wird?

Wenn ein OKR nicht erreicht wird, ist das kein Grund zur Panik. Stattdessen sollte man dies als Gelegenheit sehen, zu lernen und sich zu verbessern. Analysieren Sie, was schief gelaufen ist, und nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre nächsten OKRs besser zu gestalten.

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About the Author: Rafael Engel LinkedinRafael Engel ist ein versierter Inhaltsautor für Edworkings Blog und produziert täglich Artikel in deutscher Sprache mit Präzision und Fachkenntnis. Darüber hinaus ermöglicht Rafael's Sprachkenntnis in Portugiesisch eine Interaktion mit einem noch breiteren Publikum und erweitert den Einflussbereich von Edworking weltweit. Als Inhalts-Spezialist bringt er eine Fülle von Erfahrungen in seine Schreibarbeit ein und verfasst aufschlussreiche und informative Beiträge, die bei Lesern in der Bildungsbranche Resonanz finden. Mit einem geschulten Auge für Details und einer Leidenschaft für den Wissensaustausch ist Rafael ein wertvolles Mitglied des Edworking-Teams, das dazu beiträgt, die Marke als führende Ressource in diesem Bereich zu etablieren. Zusätzlich zu seiner sprachlichen Vielseitigkeit zeichnet sich Rafael im Aufgabenmanagement und Projektmanagement aus und stellt sicher, dass alle Inhalte pünktlich geliefert werden und höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Seine organisatorischen Fähigkeiten und seine Fähigkeit, Aufgaben effektiv zu priorisieren, machen ihn zu einem Asset für das Edworking-Team und ermöglichen es ihnen, kontinuierlich wertvollen Inhalt für ihr Publikum bereitzustellen.
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